Das neue Havelwunder

Der Kreis ist geschlossen.

In meinem Kopf war die Vision eines schwimmenden Bildes 40 Jahre präsent. In Berlin:::wo ich lange lebte,——— nicht machbar.
Als ich nach Werder/Havel zog, ging alles ganz, ganz schnell.
Ich lernte den Maler Arno C. Schmetjen kennen und berichtete ihm von meinem Traum.

Arno war begeistert.

Kurze Zeit später fanden sich das Schiff, Arno und ich uns in einer zur Verfügung gestellten Bootshalle wieder. Schmetjen machte sich ans Werk und ich assistierte in jeder freien Minute.
Wie von Zauberhand war nach 2 Monaten das „Havelwunder“ geboren. Es war einfach da.

Arno Schmetjen ist gestorben.

Er hatte Werder verlassen und ist in seine Heimatstadt Stade gezogen. Wir hielten immer Kontakt Und haben uns oft über die Restauration des „Havelwunders“ ausgetauscht.
„Du hast freie Hand, Peter“, sagte er immer. „Gestalte das Schiff so, wie Du es siehst.“
Meine tiefe Freundschaft zu Arno befehligte mir, von wem auch immer gesteuert, seine künstlerische Handschrift weitestgehend zu erhalten.

Die Restaurierung war nach 2 Monaten vollendet. Viele großartige Menschen haben mir geholfen.
Meinen eigenen Traum zu restaurieren, mit der in ihm wohnenden Geschichte war schon gewaltig.
Gemeinsam mit dem „NEUEN HAVELWUNDER“ Glück und Kunst in die Welt zu werfen macht mich sehr glücklich.

Der Kreis ist geschlossen.
Peter


Zuhause in Brandenburg: Das Havelwunder von Raik Raupach, Hauptstadt TV, 12.08.2023

Aus Funk & Presse